Kreativität im Alltag, oder: Ich bin doch nicht kreativ!
Wie du möglicherweise schon bemerkt hast, bin ich gern kreativ. Da für mich Kreativität und Intuition zusammen gehören, habe ich den Begriff INTUITÄT geschaffen. Durch
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Werde wütend!
Werde wütend? Anita Griebl fragt in ihrer Blogparade „Aufgebraust: Welche Strategie verwendest du, um deine Wut abzubauen?“ u.a. ob wir Unterdrücker oder Vermeider von Wut sind.
„Weder noch“, muss ich antworten, denn ich liebte meine Wut. WUT war dieses große, mächtige Gefühl von Stärke und Unverwundbarkeit, dass mich lange Jahre getragen hat. Vor allem als Teenager. 😉 (Davon berichte ich hier.)
Erlaube dir Wut
Und auch heute breche ich eine Lanze für die Wut. Dafür
- sie wahrzunehmen wie andere Emotionen auch
- sie nicht als negativ abzustempeln
- ihr den Raum zu geben, den sie braucht
Verdrängung drückt sie in deinen Körper zurück, bis dieser irgendwann zu sehr unter Druck und Dampf steht und Wut sich unkontrolliert entlädt.
Das bedeutet natürlich nicht, deinem Nächsten eine Faust ins Gesicht zu schlagen, jemanden zu beleidigen oder etwas sinnlos zu zerstören. Es bedeutet, dir deine Wut zu erlauben, statt sie zu verdrängen. Anzuerkennen, dass sie da ist. Denn das ist sie ja so oder so. Sie kommt nicht ohne Grund.
Aber was mache ich mit der Wut?
Also, erlaube dir wütend zu sein. Und wenn du Angst vor deiner eigenen Wut und Kraft hast, bitte um Unterstützung und suche einen geschützten Raum. Sicher für dich und für Andere. Ansonsten helfen dir vielleicht folgende Dinge, die ich selbst getestet habe sozusagen.
Schrei
Vielleicht willst du dir etwas von der Seele schreien - dann empfehle ich aus eigener Erfahrung einen einsamen Ort in der Natur oder dein Auto. Ich erinnere mich, wie mein Schrei im Auto widerhallte und meinen ganzen Körper zum Vibrieren brachte. Befreiung pur!
Bewege dich
Tanze, hopse, geh schwimmen, mach Schattenboxen, powere dich aus. Beweg das Gefühl von Wut durch deinen Körper hindurch und hinaus. Singe aus voller Kehle mit. All das hilft mir, meine Wut zu durchfühlen und loszulassen.
Schreibe
Wenn du gerade nicht rasend vor Wut bist, sondern unterschwellig brodelst, kannst du deine Wut auch rausschreiben. Versuche einmal wild zu schreiben, fest, chaotisch, übereinander, zerreiße das Papier... Eines meiner besten Gedichte ist entstanden, als ich mir meine Wut vom Herzen geschrieben habe. Noch heute kann man die Emotion dahinter fühlen. Erstaunlich, oder?
Male
Alternativ zum Schreiben kannst du zum Beispiel auch malen. Großflächig am besten, damit die Emotionen besser fließen können. Ich benutze gerne kräftige Farben für Wut, aber das ist für dich möglicherweise anders. Das schöne daran ist, dass du in einem ruhigen Moment weitere Erkenntnise zu deiner Wut und ihrem Auslöser erhalten kannst, wenn du dir die Farben und Formen anschaust.
Erde dich
Geh raus in die Natur, strecke deine Füße in kühles Wasser, atme tief durch oder vergrabe deine Hände in Erde und pflege deine Pflanzen. Vielleicht lässt nicht nur deine Wut wie von alleine nach, vielleicht fragst du dich sogar, warum du überhaupt so wütend geworden bist.
Einen Schritt weiter
Wenn du einen Schritt oder sogar eine ganze Wanderung weitergehen möchtest, sei ehrlich zu dir selbst. In meinem Kriegerinnen-Mentoring begleite ich Menschen zunächst in ihre Schattenseite der Kriegerin. Es geht um die Waffen der Kriegerin – darum wie sich ihre Wut ausdrückt – und warum. Dies ebnet den Weg zu einem tieferen Verständnis und mehr Nachsicht mit dir selbst. Du erkennst, wann du wütend reagierst und was deine Wut auslöst.
Bei mir lag hinter der größten Wut eine unfassbare Traurigkeit, die ich gar nicht zuordnen konnte. Auch das ist wichtig, zu wissen. Was nach der Wut kommt, was darunter liegt. Das ist ein Ort, an dem große Heilung geschehen kann. Und auch ich bin diesen Weg nicht allein gegangen. Hab MUT.
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Hallo, ich bin Elena
Schön, dass du hier bist!
Ich bin hellfühlig und hellsichtig; wissenschaftsbegeistert und naturreligiös; beständig Forschende und multidimensionale Wildcard, mit einer Vorliebe für Offenheit und Skeptizismus.
Ich übe mich in UNperfektionismus und liebe es hinter die Dinge zu schauen, Muster aufzulösen und miteinander zu verbinden, was scheinbar nicht zusammen geht. Mit rebellischer Power und sehr gerne auch spielerisch, um unerwartete, neue Impulse zu erhalten.
Rebel News für dich
Infos zum Rebel Mindset, Reflexionsfragen, Geschichten zum Weg der Rebellin, Inspirationen für deine Intuität
2 Antworten
Herzlichen Dank, liebe Elena, für den sehr wertvollen Beitrag zu meiner Blogparade über Wut-Strategien. Deine Anregungen und Tipps sind ganz leicht umzusetzen und im Alltag anzuwenden. Ich bin auch der Meinung erstmal die Wut anzunehmen und zu akzeptieren, denn sie ist ein Teil von uns. So kann sie sich verändern und in neue Energie verwandeln.
Herzliche Grüße von Anita
Dankeschön Anita.
Genau, so werden wunderbare kraftvolle Energiereserven wieder frei für andere Dinge im Leben außer Wut. Und wenn es leicht und spielerisch geht, umso besser. ^_^
Auch dir nochmal Danke für die Anregung mit deiner Blogparade und die vielen wertvollen Beiträge, die so zusammengekommen sind!
Liebe Grüße,
Elena