12 von 12: November 2024
Mein erster „12 von 12“ Beitrag! 12 von 12? Was ist das denn? Es bedeutet, mit 12 tagesaktuellen Fotos den jeweils 12ten eines Monats zu
Loslassen. Im ersten Moment als ich Claudias Blogparade „Freiheit durch Loslassen: Erzähl deine Geschichte“ gesehen habe, hatte ich sofort einen netten kleinen Text im Kopf. Du wirst auch Teile davon hier finden, aber irgendwie fehlte etwas. Solange ich versucht habe, daran herumzudoktorn, blieb es dabei. Also ließ ich den Text liegen. Ich ließ ihn los, ließ die Befürchtung los, nicht rechtzeitig damit fertig zu werden oder nicht griffig genug zu schreiben.
Jetzt sitze ich hier in halber Meditation, atme und fühle mich hinein in das Loslassen. Und stelle fest, dass wir ständig loslassen. Bei jedem Atemzug müssen wir zuerst loslassen – Ausatmen – um uns wieder neu befüllen zu können – Einatmen.
Bei jeder Entscheidung lassen wir los, all das wogegen wir uns entschieden haben. Aber auch all die Zweifel, Abwägungen und Prokrastinationen während der Entscheidungsfindung.
Ich denke an das Meer vor meiner Haustür gestern im Sturm, daran wie das ablaufende Wasser an meinen Füßen gezogen hat, um gleich darauf als Welle kniehoch meine Beine zu umspülen. Der Sog fühlte sich an als würde Altes hinfort gezogen und die Welle brachte neue, frische Kraft zu mir.
Ich denke an meinen letzten Blogpost zum Thema „Von Schwäche zu Stärke.“ und daran, wie viel Loslassen in diesem Weg liegt.
Loslassen hat so viele Aspekte und Erscheinungsformen. Auch für Erfolg ist es eine Grundvoraussetzung:
Ist es nicht spannend, wie viele verschiedene Dinge sich zum Loslassen anbieten? Inneres wie in meinen Beispielen, aber auch äußeres wie all der Krimskrams, der sich in unserem Leben so ansammelt. Wie ist das bei dir? Was verbindest du mit Loslassen? Wo fällt es dir leichter, wo vielleicht schwerer und warum? Wo hat dir Loslassen möglicherweise sogar Spaß gemacht? Schreibe mir gern in die Kommentare.
Loslassen ist für mich eine tägliche innere Praxis, denn mein Ziel ist Erwartungs- und Bedürfnisfreiheit. Und damit letztlich innerer Frieden.
Am besten gefällt mir dazu eine Kombination aus Achtsamkeit, Hinterfragen, Annehmen, Bewegen und Lossagen (siehe dazu auch gerne mein Webinar „Meine unerwartete Superkraft! Von Schwäche zu Stärke.“):
In mir taucht etwas auf, was ich loslassen möchte. Ich nehme es wahr und beobachte, welche Gedanken und Emotionen damit verbunden sind und wo ich es im Körper spüre.
Ich hinterfrage, inwieweit es wirklich wahr ist, woher es kommt und womit es verbunden ist.
Ich frage mich, ob ich annehmen kann, dass es jetzt und auf diese Weise da ist. Für gewöhnlich kann ich diese Frage mit „ja“ beantworten (wenn das nicht der Fall ist, hole ich mir Unterstützung).
Dort, wo ich es im Körper wahrnehme, atme ich hin. Denn Atmen ist Annehmen und Loslassen in einer fließenden Bewegung. Von dort aus beginne ich meinen Körper zu bewegen, um Anspannungen zu lockern und abfließen zu lassen.
Ich treffe klare Ent-Scheidungen, um mich von dem was hochgekommen ist emotional und energetisch zu lösen, und deklariere diese laut.
Aaaand… Repeat. 😉
Diese Praxis mache ich regelmäßig, immer wenn ein Thema, eine Blockade, ein Glaubenssatz oder eine Emotion in mir hochkommt, und es wird immer leichter.
Dazu noch eine kleine Anekdote:
Vor kurzem wollten meine Familie und ich Monopoly spielen. Ich habe nichts gegen das Spiel, bin aber auch kein großer Fan. Mir war vor allem wichtig, dass wir möglichst lange zusammen spielen können und ich hatte auch keinen großen Wunsch zu gewinnen. Im Gegenteil wünschte ich jemand Anderen den Sieg. …ich war also im Grunde bedürfnisfrei.
…Ich habe noch nie so viele positive Karten gezogen und so viel Geld erhalten wie in diesem Spiel. *l*
Mein erster „12 von 12“ Beitrag! 12 von 12? Was ist das denn? Es bedeutet, mit 12 tagesaktuellen Fotos den jeweils 12ten eines Monats zu
„Warum immer sie?!“ Kennst du das, wenn diese Stimme in deinem Kopf anfängt, zu meckern, weil jemand Anderes genau DAS bekommt oder hat, was du
Wow! Was Gemeinschaft ausmachen kann. Nachdem ich über ein Jahr lang nicht über meinen ersten Blogpost hinaus gekommen war, brauchte es „nur“ über 100 Blogparaden
Ich bin hellfühlig und hellsichtig; wissenschaftsbegeistert und naturreligiös; beständig Forschende und multidimensionale Wildcard, mit einer Vorliebe für Offenheit und Skeptizismus.
Ich übe mich in UNperfektionismus und liebe es hinter die Dinge zu schauen, Muster aufzulösen und miteinander zu verbinden, was scheinbar nicht zusammen geht. Mit rebellischer Power und sehr gerne auch spielerisch, um unerwartete, neue Impulse zu erhalten.
Rebel News für dich
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Elena Lichtl
c/o Postflex #7080
Emsdettener Str. 10
48268 Greven
2 Antworten
Liebe Elena,
vielen Dank für deinen wunderschönen Beitrag. Mir gefällt besonders der Vergleich mit dem Ein- und Ausatmen – und du hast sooo recht.
Dir alles Gute
Claudia
Danke liebe Claudia. Auch für deine Blogparade und die wunderbare Inspiration. ^_^